Folat, das besser bekannt ist als Vitamin B9, ist ein Vitamin, das dein Körper zur Bildung von DNA und Proteinen benötigt. Am meisten wird Folat von sich schnell teilenden Zellen benötigt, beispielsweise Blutzellen und Darmzellen. Man sollte den Folatwert auf jeden Fall im Auge behalten, denn ein Mangel an Vitamin B9 kann zu einem Energiemangel, Müdigkeit, Muskelschwäche sowie wunden Stellen im Mund führen.

Unser Lipidprofil misst die Menge an Cholesterin und Fett in deinem Blut. Unser Körper verwendet Fett für Energie, Schutz, Wärmeisolierung und für die Zellerneuerung. Somit ist es für unsere allgemeine Gesundheit von entscheidender Bedeutung. Wenn man jedoch zu viel Fett im Blut hat, kann sich das negativ auf das Herz-Kreislauf-System auswirken, denn wenn sich das Blut in den Blutgefäßen staut, verursacht es dort Verstopfungen.

Bei der Untersuchung für die Erstellung eines Lipidprofils testen wir Folgendes:

Cholesterin
Cholesterin ist eine Art Lipid, das deine Leber auf natürliche Weise produziert. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung der Zellmembranen und der Produktion von bestimmten Hormonen und Vitamin D. Zu viel davon führt jedoch zu Fettablagerungen in den Blutgefäßen. Dies erschwert es dem Blut, einfach durch die Arterien zu fließen.

HDL
HDL ist das gesunde Fett. Es absorbiert überschüssiges Cholesterin in deinem Blut und hilft deiner Leber, einen gesunden Cholesterinspiegel im Blut beizubehalten. Ein niedriger HDL-Wert trägt zu einem hohen Cholesterinwert bei.

LDL
LDL ist ein ungesundes Fett. Es wird von deiner Leber produziert und transportiert Cholesterin zu den Geweben, wo es genutzt wird, um Hormone zu bilden und Zellen gesund zu halten. Wenn in deinem Blut zu viel Cholesterin ist, kann es wie oben beschrieben zu Ablagerungen in den Blutgefäßen kommen, woraufhin diese starr und eng werden.

Triglyceride
Dein Körper verwendet Triglyceride, um Energie zu speichern sowie Organe zu isolieren und zu schützen. Erhöhte Triglyceride sind die Folge von großen Mengen an fettreichen Lebensmitteln in der Ernährung oder werden von Übergewicht begünstigt. Mit erhöhten Werten steigt auch dein Risiko, Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu entwickeln.

Der HbA1c-Wert misst, wie hoch dein Blutzucker in den letzten drei Monaten war – deswegen wird er auch „Blutzuckergedächtnis“ genannt. Ein hoher HbA1c-Wert führt zu Müdigkeit und macht es dir schwer, dich zu konzentrieren. Er kann sogar die Ursache für trockene und juckende Haut sein. Außerdem kann ein unausgeglichener HbA1c-Wert dein Immunsystem schwächen. Zudem deuten hohe Werte auf ein hohes Diabetesrisiko hin. Dabei handelt es sich um eine chronische Erkrankung, die schwerwiegende Komplikationen verursachen kann, darunter Organ- und Nervenschäden, kardiovaskuläre Krankheiten und kognitive Beeinträchtigungen.

Bei Vitamin D handelt es sich um ein Vitamin, das wir vom Sonnenlicht und den Nahrungsmitteln erhalten. Du hast bestimmt schon davon gehört. Es hat aus gutem Grund ein positives Ansehen, denn es übernimmt wichtige Funktionen in deinem Körper:

• Vitamin D hilft deinem Körper, Kalzium aus dem Essen zu absorbieren, den Kalziumgehalt in deinen Knochen und Zähnen aufrechtzuerhalten und die Kalziumausscheidung über deine Nieren zu regulieren. Kalzium wirkt sich auf die Gesundheit deiner Knochen und Zähne aus und beeinflusst sogar deine Gehirnfunktionen.
• Vitamin D spielt eine Rolle bei der Funktion der Nerven und Muskeln, was sich auf deine Energielevel auswirken kann.
• Außerdem unterstützt Vitamin D dein Immunsystem, da es die Wundheilung beschleunigt und die Anfälligkeit für Infektionen verringert. Sogar die Wahrscheinlichkeit einer schweren Atemnot wird verringert, wenn du dir eine Erkältung oder einen Virus eingefangen hast.
• Vitamin D reguliert die Stimmung und hilft bei einer Depression.

Dein Körper benötigt Eisen, um Hämoglobin zu bilden – das Molekül in deinen roten Blutkörperchen, das Sauerstoff transportiert. Wenn dein Körper nicht genug Eisen hat, dann kannst du einen Eisenmangel entwickeln, der mit einer Reihe von unangenehmen Symptomen einhergeht, darunter Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwächegefühl und Verstopfung.

Unser Eisenprofil misst:

Ferritin
Das Ferritin kannst du als das Sparkonto deines Eisens ansehen. Es enthält 10 % des gesamten Eisens in deinem Blut und trägt dazu bei, deinen Eisenspiegel in einem normalen Bereich zu halten, wenn dein Körper mal mehr Eisen benötigt.

Serumeisenwert
Das Serumeisen zeigt das verfügbare freie Eisen an, mit dem Hämoglobin gebildet wird – ein Protein in deinen roten Blutkörperchen, das dem Blut übrigens seine rote Farbe verleiht! Freies Eisen ist an ein Protein namens Transferrin gebunden.

Transferrinsättigung
Dein Körper hält Eisen an zwei Proteine gebunden, Transferrin und Ferritin. Das verhindert, dass das Eisen in deinen Organen angesammelt wird, wo es giftig sein kann. Transferrin hält dabei 90 % des Eisens in deinem Blut. Die Transferrinsättigung zeigt uns, wie viel Transferrin Eisen enthält.

TIBC
Total Iron Binding Capacity, kurz TIBC, ist die totale Eisenbindungskapazität (TEBK). Sie misst die Transferrinkonzentration in deinem Blut. Dies zeigt, wie viel Eisen dein Blut aufnehmen kann. Wenn deine Transferrinwerte niedrig sind, wird dein Eisenwert ebenso gering sein.

UIBC
Unsaturated Iron binding Capacity, kurz UIBC, ist die latente oder freie Eisenbindungskapazität. Sie misst, wie viel Eisen in deinem Blut noch aufgenommen werden kann. Wenn dein UIBC niedrig ist, kann das bedeuten, dass dein Blut die Höchstkonzentration an Eisen bereits aufgenommen hat, bevor du eine Eisenvergiftung entwickelst.

Unser Leberfunktionstest schaut sich die Enzyme im Blut an und lässt uns wissen, wie gesund deine Leber ist. Zu diesen Enzymen zählen ALT, AST, ALP und GGT. Wenn die Leberzellen geschädigt werden, werden ihre Enzyme in das Blut freigesetzt. Die Leber kann geschädigt werden, wenn sie Giftstoffe in deinem Blut abbaut oder wenn sich Galle in deiner Leber ansammelt. Letzteres kann die Folge einer Blockade der Gallenflüssigkeit sein.

Unser Leberfunktionstest misst:

Albumin
Albumin ist ein Protein, das von der Leber produziert wird. Es trägt zum Transport lebenswichtiger Hormone und Nährstoffe im Körper bei.

ALP
Alkalische Phosphatase ist ein Enzym, das deinem Körper hilft, Proteine abzubauen.

ALT
Alanin-Aminotransferase ist ein Blutenzym, das hilft, Nahrung in Energie umzuwandeln.

Bilirubin
Der Bilirubin-Test prüft auf Anzeichen von Leberschäden und Gallensteinen.

GGT
Gamma-Glutamyl-Transpeptidase ist ein Enzym, das die Leber beim Stoffwechsel von Medikamenten und Giftstoffen unterstützt.“

HsCRP misst geringe Mengen eines Proteins namens C-reaktives Protein (CRP). Wenn deine Blutgefäße geschädigt sind, ist der CRP-Wert erhöht. Damit lässt sich dein Risiko für eine kardiovaskuläre Erkrankung feststellen. Solche Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind beispielsweise Herzinfarkte, koronare Herzkrankheiten, Schlaganfälle und periphere Arterienerkrankungen. Tatsächlich sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen weltweit die häufigste Todesursache – und oft können sie verhindert werden, wenn man sie rechtzeitig erkennt!

• Zertifizierter Coach für ketogene Ernährung, LCHF Deutschland Akademie, Abschluss 2020
• Diplomierte Aromapraktikerin nach §64 GuKG „Komplementäre Pflege/Aromapflege“, Aromainfo, Abschluss 2019
• Leberfasten-Beraterin (Leberfasten nach Dr. Worm), Bodymed, 2017
• Sporternährungscoach, Fortbildung Verband der Diätologen, Abschluss 2017
• Ausbildung zur Diätologin, FH Campus Wien, Studiengang Diätologie, Thema der Abschlussarbeit: „Low Carb Diäten als therapeutische Maßnahme in der Übergewichts- beziehungsweise Adipositas Therapie“, Abschluss 2016 mit BSc
• Ausbildung zur Dipl. Ernährungstrainerin, Vitalakademie Wien, Abschluss 2013
• Ausbildung zum systemisch-lösungsorientierten Coach, Systworks, Abschluss 2011
• Ausbildung zur Trainerin für Erwachsenenbildung, Seminarconsult Prohaska, Abschluss 2010 / Upgrade: Blended Learning Zertifikat, Abschluss 2022
• Ausbildung zur Personalentwicklerin, WIFI, Abschluss 2009
• Ausbildung Projektmanagement, Junior Project Manager, Abschluss 2009
• Studium der Psychologie, Universität Wien, Abschluss 2007 mit Mag. rer. nat.